Killarney in drei Stunden


Der Tag, an dem ich lernte, dass einfache Tage manchmal die besten sind.




Wenn man in einem Häuschen wohnt, was relativ weit von Städtchen entfernt ist, die tatsächlich einen Bahnhof oder eine Bushaltestelle haben, die jeden Tag bedient wird, dann muss man eben dementsprechend weiter reisen, um seinen Sohn vom Liebesurlaub abzuholen.
Und diese Chance haben Helena und ich dann an meinem 2. freien Tag auch direkt genutzt. Killarney ist eine etwas größere Stadt mit ungefähr 14 000 Einwohnern, die einen Bahnhof, ein Schloss, einen National Park und ein verdammt gutes Diner hat.


Ja, richtig gehört. Helena und ich sind, was das Hobby Essen angeht, ein Glück auf der gleichen Wellenlänge und können einen guten Burger ganz gut wertschätzen. Aber bevor es jetzt schon wieder um Essen geht, können wir auch erst darüber reden, was wir vorher so gemacht haben.
Ausgeschlafen standen wir dann vor dem ersten großen Problem des Tages. Es ist 12. Sollen wir jetzt frühstücken oder Mittag machen? Ein Sandwich zum Frühstück oder Müsli zum Mittagessen? Fragen über Fragen, schwerwiegende Probleme.

Ganz gemütlich sind wir dann mit Anita über Kenmare nach Killarney gefahren und hatten da ungefähr drei Stunden Zeit, um uns die City etwas anzuschauen. Aber weil wir ja normalerweise nicht gut bedient sind mit Kleidergeschäften oder insgesamt Läden außer unserer heißgeliebten Blackwater Tavern, mussten wir erstmal ein paar Sachen besorgen, was dann in gutes Shopping übergegangen ist. Und so ein Shoppingtrip wird halt erst so richtig gut, wenn man ihn mit gutem Essen beenden kann. Und oh ja, unser Essen war gut.



Das Diner Eddie Rocket's ist sogar eine echt irische Kette, die sich damit preisen echtes, irisches Rindfleisch für ihre Burger zu benutzen und halleluja, ja, die waren so so gut. Ich kann gar nicht wirklich beschreiben, wie gut der war und wie gut die Pommes waren, aber es war bis jetzt einfach der beste Burger, den ich in meinem ganzen Leben gegessen hab. Mannomann.





Damit war unser Städtetrip dann aber auch schon vorbei. Viel von der Stadt haben wir zwar nicht wirklich gesehen, aber es war insgesamt einfach ein echt guter Tag auch ohne großes Sightseeing.
Hach ja, Irland. Du tust mir gut.


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