Goodbye Cotswolds, hello Liverpool!






























Nach einer langen, aber aufgrund von netter Begleitung doch guten Zug-/Busfahrt bin ich irgendwann Montagnacht gegen 10 Uhr abends in meinem neuen Zuhause (Liverpool) angekommen. Na ja, Zuhause zumindest für die nächsten sechs Wochen. Geplant hatte ich eigentlich sieben Wochen, aber als sich mir letzte Woche neue Visionen ergeben haben, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht Island beinhalten könnten, hab ich an der Länge bisschen was ändern müssen.

Meine exakten Pläne will ich aber noch nicht wirklich teilen. Zum Einen, weil ich selbst noch nicht genau weiß, und zum Anderen soll es ja auch bisschen spannend bleiben für euch.

Auf jeden Fall war ich relativ traurig darüber, meine 1-Monats-Heimat in den so so englischen Cotswolds zu verlassen und weiterzuziehen ins Ungewisse. Nicht wirklich ungewiss, weil ich ja wusste, wo's hingeht, aber ich hatte keine Ahnung, was ich erwarten sollte. Der eigentliche Abschied im letzten Moment ist mir nicht allzu schwer gefallen, was hauptsächlich damit zu tun hatte, dass ich eine 4-Tages-Tortur hinter mir hatte, in der ich praktisch Mama einer 1-Jährigen war und gemerkt habe, dass ich definitiv noch nicht bereit für sowas bin. Definitiv nein.
Ein kleines Abschiedsgeschenk von meiner poshen, englischen Leih-Oma später, saß ich dann schon im Zug nach Birmingham. Eine Busfahrt mit netter Begleitung aus Chester später, saß ich dann schon in meinem Zimmer für die Nacht in Liverpool.

Jetzt ist es Freitagabend, es ist wirklich sehr viel los und ich habe schon vier Tage Arbeitserfahrung hinter mir. Fazit? Ich bin ein Checker. Wooooooow, ich weiß. Meine Aufgaben? Abends zwei Stunden ums Hostel streifen und schauen, ob in den öffentlichen Räumen, Toiletten oder der Küche noch alles in Ordnung und es relativ sauber ist. Meine Arbeitszeiten sind damit also echt gut. Ich kann lange schlafen und hab genug Zeit, den Tag über irgendwas zu machen.
Meine eigenes Zimmer mit Bad im Mitarbeiter-Teil des Hostels hab ich jetzt auch bekommen und das ist echt in Ordnung. Nichts Besonderes, aber vollkommen okay. Und ein Glück kein Schlafsaal haha.

Meine Arbeit in den Cotswolds sah da etwas anders aus, und war nicht wirklich anstregend. Bis auf die letzten vier Tage, aber die haben sich letzten Endes doch auch ausgezahlt.
Morgens ein paar Stündchen das Baby beschäftigen, und weil es den Eltern wichtig war, dass sie auch rauskommt, waren diese Stündchen dann meistens auf dem Spielplatz und endeten in der Stadt mit einem Café Besuch. Also eigentlich ziemlich gut.
Während und vor des Abendessens durfte ich dann nochmal ein bisschen Baby-Beschäftigung betreiben, was nach 4 Stunden Pause auch wieder in Ordnung war und ich wieder denken konnte "OH, ist die süß und überhaupt nicht nervig.". Nach dem Abendessen dann noch das Chaos beseitigen, was eine 5-köpfige Familie mit kleinen Kindern eben hinterlässt, und dann hatte ich den Abend wieder für mich. Also alles in allem echt nicht schlecht.

Außerdem wurde auch immer sicher gemacht, dass ich ziemlich viel rund um unseren Wohnort sehe. Dadurch bin ich dann letztendlich nach Oxford, Bath, Bristol, London, Stroud, Gloucester, Cirencester und unsere kleineren Städtchen Tetbury und Malmesbury gekommen. Vollkommen zufrieden damit. Ich hatte also eine echt gute Zeit und freue mich irgendwie schon drauf, die im November alle wieder zu sehen. Wenn das dann soweit ist, kann ich die Kinder vielleicht auch wieder gernhaben.

Tut mir leid für ein relativ langweiliges Update, was wahrscheinlich nur für mich interessant war, aber so sieht die Lage grade aus, und darum geht's ja haha.



Das hier hat mich übrigens sehr sehr glücklich gemacht. Da die Oma mir "im Haushalt" mit dem Baby nicht wirklich helfen konnte, weil sie eben relativ alt war, konnte ich ihr ihren Vorschlag, doch in den Vogelpark, zu gehen, einfach nicht abschlagen. Das wär mir ein bisschen unverschämt vorgekommen, deswegen bin ich eben mit in den Vogelpark. Juhu. Das war dann aber insgesamt keine schlechte Idee, weil es neben Hühnern, Gänsen, Enten und Tauben auch Rehe gab, die man füttern konnte. REHE. BAMBI, weil es noch so klein war. Das hat mich dann wiederum richtig glücklich gemacht.

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